Die Erde ist flach: Endgültiger Nachweis der AKTIVEN Drehung der sichtbaren Mondscheibe - oder: Die Urknall-Theorie ist tot
Ich habe bereits hier darauf hingewiesen, dass sich die sichtbare Mondscheibe - mehr als eine Scheibe sehen wir von Mond und Sonne nun einmal nicht - massiv im Uhrzeigersinn dreht. Seinerzeit hatte ich noch gemutmasst, dass sich die Mondscheibe innerhalb eines "Mondtages" - der Mond benötigt mehr als 24 Stunden, um sich von seiner "Meridian"-Position (der Mond steht dann vom Beobachter aus gesehen exakt im Süden) wieder in dieselbe Position zu bewegen - genau einmal um seine "Scheibenachse" dreht. Dies hat sich glücklicherweise als falsch herausgestellt, wie wir noch sehen werden. Denn WEIL sich der Mond innerhalb eines Mondtages ein klein wenig weiter als einmal um seine Scheibenachse dreht, konnte ich nun mit einerm weiteren Beleg zweifelsfrei nachweisen, dass er sich tatsächlich selber dreht und es sich bei der beobachteten Drehung der Mondscheibe um seine "Scheibenachse" nicht etwa um einen Artefakt handelt, der durch "Verkippung" der Kamera durch Drehung einer angeblichen Kugelerde um ihre angebliche Erdachse verursacht wird.
In diesem Artikel habe ich ausführlich dargelegt, dass die beobachtbare Drehrate von der Entfernung des Mondes zum Beobachter abhängt, wodurch sie perspektivisch verfälscht wird; sie wird als wesentlich zu klein wahrgenommen, solange sich der Mond nicht in der Nähe seines Meridian-Punktes befindet.
Diese perspektivische Verfälschung der scheinbaren - also beobachtbaren - Drehrate des Mondes hat zwei Ursachen:
1.) Zwei nebeneinander liegende, sich bewegende Punkte bewegen sich SCHEINBAR um so weniger, je weiter sie vom Beobachter entfernt sind. Dadurch wird auch die Drehung eines Objektes SCHEINBAR geringer, je weiter es vom Beobachter entfernt ist.
2.) Im Modell der Flachen Erde bewegen sich Sonne und Mond auf Kreisbahnen um die Erde. Für einen solchen Fall ergibt sich eine weitere perspektivische Verfälschung, sobald ein Beobachter nicht exakt am Kreismittelpunkt, im Falle der Flachen Erde also am Nordpol, steht. Diese Verfälschung ist um so größer, je näher sich der Beobachter zur durch die Kreisbahn definierten Umfangslinie aufhält und führt dazu, dass sich ein Objekt, das sich im Uhrzeigersinn auf einer Kreisbahn um den Beobachter dreht, SCHEINBAR gegen den Unrzeigersinn dreht. Da sich nun aber die sichtbare Mondscheibe IM Uhrzeigersinn dreht (und der Mond seinerseits IM Uhrzeigersinn um die Erde läuft), ist die scheinbare Drehrate erneut um so kleiner, je weiter entfernt der Mond von seiner Meridianposition - exakt Süd - beobachtet wird. Denn an der Meridianposition befindet sich der Beobachter immer auf einer Linie, die durch den Kreismittelpunkt geht, wodurch sich hier keinerlei perspektivische Verfälschung mehr ergibt.
Aus diesen Überlegungen ergibt sich also, dass "sinnvolle" Aussagen über die Drehung, bzw. Drehrate, der Monscheibe nur in der Nähe der Meridianposition möglich sind.
Nachdem ich meine ersten Beobachtungen zur Drehung der sichtbaren Mondscheibe veröffentlicht hatte, kam ein Vertreter der Glaubensrichtung "Kugelerde" auf die - von vornherein absurde - Idee, dass diese Drehung angeblich durch "Verkippung" der Kamera im Laufe der angeblichen Drehung der angeblichen Erdkugel um ihre angebliche Erdachse verursacht sei. Zwar hätte dieser Kugelerde-Gläubige bereits durch Nachdenken erkennen können, dass dem nicht so ist, wie ich im entsprechenden Artikel bereits ausführlich diskutiert habe.
Als ein der direkten Naturbeobachtung und dem direkten Experiment verpflichteter Wissenschaftler habe ich die Herausforderung jedoch mit Freuden angenommen und mir folgendes Beobachtungs-Procedere überlegt:
An zwei aufeinander folgenden Tagen habe ich im Abstand von je 10 Minuten jeweils eine halbe Stunde vor und nach der Meridianposition des Mondes - selbstverständlich auch zum exakten Zeitpunkt seiner Meridianposition - den Mond fotografiert.
Um es an dieser Stelle gleich vorwegzunehmen: Der Mond hatte sich am zweiten Tag 6° WEITER gedreht als am Vortag in seiner jeweiligen Position "exakt Süd", die ich "vorsichtshalber" der Website timeanddate.com entnommen habe. Da diese Website für das kleine Dorf Westerheim, in dem ich derzeit lebe, keine Daten angibt und ich diesmal so exakt wie möglich vorgehen wollte, habe ich die Aufnahmen in Kirchheim/Teck gemacht, wo ich ohnehin gerade zu Besuch war.
Mit einem Unterschied von 6° an zwei aufeinander folgenden Tagen an der jeweiligen Südposition des Mondes ist nun, so Leid es mir wieder einmal für die Sektenanhänger der Glaubensrichtung Kugelerde tut, jedwede angebliche "Kameraverkippung" vollkommen ausgeschlossen.
Der Mond bewegt sich im HUM (heliozentrisches Unfug-Modell) um eine Kugelerde, deren "Erdachse" angeblich 23,4° schräg gestellt ist. Da die allgemein anerkannte Mondumlaufzeit um die angebliche Kugel-Erde 27,5 Tage beträgt (siderische = "wahre" Umlaufzeit), können wir nun folgende Überlegung anstellen, die leider ein klein wenig kompliziert ist - ich habe das HUM nicht konzipiert ;-).
Bei einer Kugel mit einer schrägen Erdachse ändert sich die Schrägstellung in Relation zu einem diese Kugel umrundenden Körper alle 90°. Wenn wir von einer Position ausgehen, in der der Mond in einer Ebene mit der 23,4° schräg gestellten Erdachse stände und sich 90° weiter bewegen würde, würde die Erdachse in Relation zum Mond dann genau 0° geneigt sein (so werden im HUM ja auch die Jahreszeiten erklärt). Die Schrägstellung der Erdachse in Relation zur Position des Mondes folgt im HUM also einer Cosinus-Funktion.
Bezeichnen wir die "Sommerstellung" der "Erdachse" mit +23,4°. Diese wird, bzw. wurde, exakt am 21.06.2016 erreicht.
Im HUM ist immer dann Vollmond, wenn der Mond von der Erde aus betrachtet der Sonne 180° gegenüber steht. Demzufolge lässt sich die angebliche Schrägstellung der angeblichen Erdachse im HUM für eine beliebige Position des Mondes relativ einfach berechnen, da der Mond im HUM immer dann auf exakt Süd steht, wenn der Beobachter dem Mond direkt gegenüber steht.
Zunächst berechnen wir, wie weit, also um wie viele Winkelgrade, sich die Erde zu einem beliebigen Datum, beginnend mit dem 21.6., um die Sonne gedreht hat. Da das Jahr 365 Tage hat, dreht sich die Erde im HUM folglich nach folgender Formel um die Sonne: Bewegung in Grad, ausgehend vom 21.6. = Differenz aktuelles Datum zum 21.6 (in Tagen) geteilt durch 365 x 360°.
Am 15.7. betrug diese Weiterdrehung folglich 24/365 x 360° = 23,67° und am 16.7. dann entsprechend 24,66°.
In einem zweiten Schritt berechnen wir die Position des Mondes, die zu den jeweiligen Positionen der Erde zur Sonne addiert werden muss. Wäre z. B. am 16.7. bereits Vollmond gewesen, hätten 180° zu den 24,66° hinzu gerechnet werden müssen.
Der Mond dreht sich im HUM in 27,5 Tagen einmal um die Erde oder entsprechend in 13,75 Tagen um 180°. Im Juli 2016 ist/war am 20.7. Vollmond. Am 15.6. wäre der Mond demzufolge um 8/13,75 x 180° oder 104,73° versetzt zur Sonne und am 16.7. um 9/13,75 x 180° oder 117,82° versetzt zur Sonne gestanden, wenn das HUM auch nur ansatzweise die Realität widerspiegeln würde.
Damit stand die angebliche schräge Erdachse des HUM am 15.7. um cos (23,67° + 104,73°) x 23,4° oder -14,53° schräg, als der Mond exakt im Süden wahrgenommen wurde. Am 16.7 betrug die angebliche Schrägstellung der angeblichen Erdachse entsprechend -18,56°.
Die Differenz zwischen diesen beiden angeblichen Schrägstellungen beträgt -4,03°. (Anmerkung: wer das exakter, auf Basis der jeweils exakten Uhrzeit und daraus resultierender Stundendifferenzen, ausrechnen möchte, kann dies gerne tun. Eine Differenz von 6° wird sich dennoch nicht ergeben). Ohnehin sind diese 4,03° nicht gleich bedeutend mit einer SCHRÄGEN oder SEITLICHEN Verkippung, die allein eine scheinbare Drehung der Mondscheibe verursachen könnte. Auszurechnen, wie große diese schräge Verkippung wäre, überlasse ich den Experten, die dieses von vornherein sinnlose Unterfangen gerne auf sich nehmen möchten.
Der beobachtete Wert der Weiterdrehung der Mondscheibe von einer Meridianposition zu der einen Tag später von 6° IM Uhrzeigersinn ist jedoch annähernd 2° größer als der Wert, der sich im HUM durch "Verkippung" durch angebliche Schrägstellung einer angeblichen Erdächse selbst dann ergäbe, wenn die errechneten 4,0° gleichbedeutend mit einer schrägen "Verkippung" wären.
Darüber hinaus müsste eine durch "Kamera-Verkippung" nur scheinbar verursachte Drehung der Mondscheibe am Meridian-Durchgang des Mondes am geringsten sein. Dies kann jeder sehen, der seinen Globus dreht: am südlichsten Punkt der Drehung (also an dem Punkt, in dem im HUM die Gestirne im Süden stehen sollen) ist die durch Drehung verursachte Winkeländerung pro Zeiteinheit am geringsten, vergleichbar des Maximums (Wendepunkts) der Sinus- und Cosinusfunktionen, bei denen ebenfalls die mathematischen Ableitungen dieser Funktionen die jeweils geringsten Steigungen ergeben. Tatsächlich ist jedoch die beobachtbare Drehrate des Mondes in der Nähe des Meridian-Durchgangs am größten, wie ich hier bereits ausführlich dokumentiert habe. Zumindest sollte die Drehrate des Mondes bei einer nur scheinbaren Verdrehung durch "Kameraverkippung" aber KONSTANT sein, weil sich die Erde im HUM nun mal mit konstanter Geschwindigkeit um sich selber dreht. Wie ich aber bereits gezeigt habe, dreht sich der Mond SCHEINBAR um so schneller um seine Scheibenachse, je näher er seiner Meridian-Position kommt.
Was schließlich ganz und gar gegen eine nur scheinbare Drehung der Mondscheibe durch "Kameraverkippung" spricht, ist die Tatsache, dass die Drehrate deutlich variiert, wie ich in dem gerade zuvor erwähnten Artikel ebenfalls ausführlich dokumentiert habe: am 3.8.2015 beobachtete ich im Zeitraum 3:10 Uhr bis 4:10 Uhr (Meridian-Durchgang 3:43 Uhr) eine Drehrate von 0,25°/Minute bei einem maximalen Winkel des Mondes gegen den Horizont von 37°, während ich am 31.8.2015 im Zeitraum 1:12 Uhr bis 1:46 Uhr (Meridian-Durchgang 2:24 Uhr), also noch VOR dem Meridian-Durchgang, eine maximale Drehrate von 0,38°/Minute bei einem im Beobachtungszeitraum maximalen Winkel des Mondes gegen den Horizont von 39° beobachten konnte. Mir will hoffentlich niemand erklären, dass sich die Erde im HUM mit um bis zu 50% variierender Geschwindigkeit um ihre angebliche Achse dreht...
All dies spricht so massiv gegen eine "Kamera-Verkippung" durch angebliche Drehung einer angeblichen Erdkugel - die Erdkugel dreht sich ja angeblich immer gleich schnell und bei einem angeblich ca. 400.000 km entfernten Mond sollte sich eine "Kameraverkippung" selbst dann nicht derart massiv auf eine nur dadurch vorgetäuschte Drehung des Mondes auswirken, wenn dieser angeblich teilweise wesentlich näher und teilweise wesentlich weiter von der Erde entfernt ist (zumal der angebliche Entfernungsunterschied des Mondes zur Erde am 31.8.2015 nur 4.030. km kleiner als am 3.8.2015 war), da die Drehrate in diesem Fall ausschließlich von der Drehgeschwindigkeit der Erde abhinge -, dass entsprechende Behauptungen seitens der HUM-Jünger von vornherein absurd sind.
Insofern ist das beobachtete Ausmass der Weiter- oder "Über"-Drehung nach dem jeweiligen Meridian-Durchgang des Mondes an den beiden Tagen um 6° sogar zweitrangig (aber doch interessant).
Damit ist nun endgültig klar, dass sich die Mondscheibe selber, also aktiv, im Verhältnis zum Beobachter auf der Erde dreht und diese Drehung keinesfalls durch "Kameraverkippung" oder einen anderen durch das HUM "erklärbaren" Artefakt begründen oder wegdiskutieren lässt.
Damit erkläre ich die Diskussion erneut für BEENDET. Das HUM ist UNFUG. PUNKT. Das HUM kann noch nicht einmal der simpelsten Falsifizierung durch Beobachtung des Mondes widerstehen.
Denn: Angeblich dreht sich ja der Mond um seine angebliche Kugelachse. Dies wird als "gebundene Rotation" bezeichnet, eine weitere völlig absurde Erfindung des HUM, die nach folgendem Muster in die Köpfe der Menschen eingepflanzt wurde: Abgeleitet VOM Mond als dem einzigen der direkten Beobachtung zugänglichen Gestirn, wurde sie generalisiert - angeblich drehen sich alle "Monde" aller anderen angeblichen Kugel-Planeten" ebenfalls auf diese Weise - um DANN behaupten zu können, dass der Mond dies selbstverständlich auch tun müsse.
Wenn sich nun aber der Mond angeblich um seine angebliche Kugelachse dreht, kann er sich NIEMALS GLEICHZEITIG um seine "Scheibenachse" drehen. Dummerweise ist aber genau diese Drehung um die "Scheibenachse" der direkten Beobachtung nunmehr zweifelsfrei zugänglich und nachgewiesen, während die Kugelform des Mondes und seine angeliche Drehung um seine angebliche Kugelachse lediglich eine BEHAUPTUNG ist.
Weshalb kann sich der Mond nicht um zwei Achsen gleichzeitig drehen?
1.) Weil eine Kugel das zwar möglicherweise kann, sich dann aber niemals auf einer so gleichförmigen Bahn bewegen könnte, wie sie dem Mond im HUM zugeschrieben wird.
2.) WÜRDE sich der Mond um seine angebliche Kugelachse drehen, wäre diese Drehung durch die bei jeder Drehung unvermeidlich auftretenden Kreiselkräfte derart massiv stabilisiert, dass "keine Kraft der Welt" diesem sich drehenden Kreisel eine zusätzliche Drehung um eine zweite, mehr oder weniger senkrecht dazu stehende Achse aufzwingen könnte.
FALL ERLEDIGT. Das HUM IST B L Ö D S I N N.
Es wird aber noch viel schlimmer, wie ich in der an meine Ergebnisse anschließenden Diskussion zeigen werde...
Hier nun zunächst eine Beschreibung des Beobachtungs-Procedere und der Ergebnisse.
Für diese Beobachtungen habe ich diesmal eine Nikon P900 eingesetzt. Diese Kamera hat für solche Beobachtungen gleich mehrere Vorteile:
1.) Sie hat einen künstlichen Horizont eingebaut, mit dessen Hilfe sie sich auch auf Stativen, denen eine Libelle fehlt, absolut horizontal ausrichten lässt. Damit wurde jeweils vor Beginn einer Aufnahmeserie sichergestellt, dass die Kamera absolut horizontal steht, wodurch auch dieser mögliche Kritikpunkt seitens der Kugelerde-Sektenanhänger bedauerlicherweise nicht greift (selbst wenn der Sensor nicht zu 100% exakt arbeiten sollte, so wäre aber doch eine mögliche "Kameraverkippung" dann bei beiden Serien identisch und ein Unterschied im Drehwinkel des Mondes nicht auf eine unsauber auf das Stativ montierte Kamera zurückzuführen).
2.) Sie besitzt einen eingebauten GPS-Empfänger. Um die Uhrzeit in den Zeitstempeln der EXIF-Dateien der hier veröffentlichten Aufnahmen so genau wie möglich zu dokumentieren, habe ich die Uhrzeit vor Beginn einer Aufnahme-Serie jeweils neu über das GPS-System synchronisiert. DESHALB weicht die Uhrzeit in den EXIF-Dateien auch um genau eine Stunde von der Sommerzeit ab.
3.) Mit ihrem 83 x Zoom ist es wesentlich einfacher als mit einer Kamera mit Wechselobjektiven, Objekte wie den Mond "anzusteuern" und in der hier dargestellten Größe aufzunehmen und abzubilden. Alle hier abgebildeten Aufnahmen des Mondes wurden mit maximalem optischem Zoom aufgenommen (der digitale Zoom wurde also bewusst nicht verwendet), dessen Brennweite laut Nikon bei einer Kleinbildkamera 2.000 mm entspräche.
Leider bildete die Kamera mit meinen bisherigen Einstellungen den Mond noch in einem leichten Gelbstich ab. Das ist zwar ästhetisch nicht befriedigend. Die wissenschafltichen Aussagen werden dadurch jedoch keinesfalls beeinflusst.
Betrachten wir zunächst die Drehraten des Mondes an beiden Tagen, dem 15.7.2016 und dem 16.7.2016. Laut timeanddate.com stand der Mond in Kirchheim/Teck am 15.07.2016 um 22:04 Uhr und am 16.07.2016 um 22:52 Uhr jeweils auf exakt Süd (Meridian-Durchgang). Die zugehörigen Fotografien veröffentliche ich am Ende des Artikels.
Datum | Zeitspanne |
Drehrate Mond |
Winkel Mond gegen Horizont am ENDE des Beobachtungszeitraums |
15.07.2015 | 21:34 - 21:44 | 0,3 | 24° |
21:44 - 21:54 | 0,3 | 24° | |
21:54 - 22:04 | 0,3 | 24° | |
22:04 - 22:14 | 0,3 | 24° | |
22:14 - 22:24 | 0,3 | 24° | |
22:24 - 22:34 | 0,3 | 24° | |
16.07.2015 | 22:22 - 22:32 | 0,3 | 23° |
22:32 - 22:42 | 0,3 | 23° | |
22:42 - 22:52 | 0,3 | 23° | |
22:52 - 23:02 | 0,3 | 23° | |
23:02 - 23:12 | 0,3 | 23° | |
23:12 - 23:22 | 0,3 | 22° |
Diskussion der Ergebnisse
Im Beobachtungszeitraum 15.07.2015, 21:34 Uhr bis 22:34 Uhr und 16.07.2015, 22:22 Uhr bis 23:22 Uhr drehte sich der Mond mit einer konstanten Rate von 0,3° pro Minute im Uhrzeigersinn. Dies korreliert sehr gut mit den Beobachtungen vom 31.08.2015, bei denen kurz vor dem Meridian-Durchgang eine maximale Drehrate des Mondes von 0,38° pro Minute bei einem wesentlich höher gegen den Horizont stehenden Mond beobachtet wurde, der demzufolge also NÄHER am Beobachter stand. Damit zeigt sich erneut, dass die SCHEINBARE Drehrate des Mondes von der PERSPEKTIVE abhängt.
Die hier dargestellten Ergebnisse zeigen weiterhin, dass die perspektivische Verzerrung - oder die mit meinen Methoden ermittelbare Genauigkeit - nicht so groß ist, dass die Aufnahmen des Mondes im Zehnminuten-Takt einen Genauigkeitszuwachs gegenüber einer Aufnahmefrequenz von z. B. einer halben Stunde vor und nach dem Meridian-Durchgang ergeben hätten. Dieses Teilergebnis kann für künftige Messungen oder andere Beobachter, die sich der Drehung des Mondes widmen möchten, hilfreich sein.
Die Ergebnisse zeigen weiterhin erneut eindeutig, dass sich der Mond sowohl vor, als auch nach dem Meridian-Durchgang IM Uhrzeigersinn drehte, wodurch, wie weiter oben bereits ausgeführt, eine Artefakt-Drehung durch "Kamera-Verkippung" bereits von vornherein ausgeschlossen ist.
Wenn wir die ermittelte SCHEINBARE Drehrate - eine genaue Drehrate lässt sich, wie gesagt, nur ermitteln, wenn der Mond exakt im Zenit (also 90° über dem Beobachter) steht, mit 24 x 60 Minuten multiplizieren, erhalten wir eine errechnete Drehung von 432° in 24 Stunden. Dies korreliert jedoch nicht mit der Beobachtung, da sich der Mond vom 15.07.2016, 22:04 Uhr bis zum 16.07.2016, 22:52 Uhr, also innerhalb 24 Stunden und 48 Minuten BEOBACHTBAR nur um 366° gedreht hatte.
Ich vermute daher, dass sich der Mond auf seinem Weg um die Erde ZWEIMAL um sich selber dreht. Dies würde einer Drehrate von 0,5° pro Minute entsprechen, die wiederum gut mit den beobachteten 0,38° vom 31.08.2015 bei einer maximal beobachteten Winkelhöhe von 39° gegen den Horizont korreliert. Eine zweifache Drehung der Mondscheibe um sich selber auf dem Weg um die Erde bietet auch einen einfachen Erklärungsansatz dafür, dass der Mond trotz seiner beobachteten "Überdrehung" um 6° innerhalb zweier aufeinander folgender Tage nicht irgendwann in Deutschland auf dem Kopf stehend beobachtet wird: möglicherweise ist die Drehrate des Mondes nicht exakt konstant. Wenn er sich teilweise geringfügig schneller und dann wieder teilweise geringfügig langsamer dreht, würde eine langsamere Umdrehung bei zweifacher Drehung die "Überdrehung" wieder kompensieren, so dass er bei uns immer mit der ungefähr selben Stellung im Raum aufgeht.
Die hier erneut dokumentierten Beobachtungen lassen insgesamt nur einen Schluss zu: Der Mond zeigt NICHT, wie vom HUM behauptet, deshalb immer dieselbe Seite zur Erde, weil er sich als angebliche Kugel über die angebliche "gebundene Rotation" genau so schnell um sich selber dreht, wie er die Erde angeblich umrundet. Der Mond dreht sich eindeutig um seine "Scheibenachse" und kann sich aus den weiter oben bereits erörterten Gründen daher nicht GLEICHZEITIG um eine mehr oder weniger senkrecht dazu stehende Kugelachse drehen.
Damit aber ergibt sich für das HUM ein weiteres sehr gravierendes Problem: nicht nur muss die Erklärung dafür, dass der Mond uns immer dieselbe Seite anzeigt, als kompletter Humbug angesehen werden. Das HUM hätte ohne weiteres behaupten können, dass sich der Mond GAR NICHT um sich selber, sondern nur um die angebliche Erdkugel dreht. Dann wäre jedem sofort klar gewesen, dass er uns immer nur dieselbe Seite zeigt.
Diese an und für sich plausible Erklärungsmöglichkeit kollidiert aber dummerweise mit einer anderen ebenso unsinnigen These, die sehr eng mit dem HUM zusammenhängt: der so genannten Urknalltheorie.
Hier finden wir unter "Grundannahmen" folgendes: "Die Urknalltheorien basieren auf zwei Grundannahmen: Die erste Annahme ist, dass die Naturgesetze universell sind und sich also das Universum mit den Naturgesetzen beschreiben lässt, die heute nahe der Erde gelten." Aha.
Unter "Universalität der Naturgesetze" lesen wir diese interessante Ausführung: "Um das gesamte Universum auf der Grundlage der uns bekannten Naturgesetze beschreiben zu können, ist die Annahme unabdingbar, dass diese Naturgesetze universell gelten. Alle bisherigen astronomischen Beobachtungen weisen auch auf eine Allgemeingültigkeit der Naturgesetze hin." Ja SELBSTVERSTÄNDLICH, Wikipedia! Außer mir hat NOCH NIEMAND gesehen, dass sich die Mondscheibe permanent im Uhrzeigersinn dreht... Das kann man ja auch kaum sehen. Schon gar nicht mit modernen Teleskopen. Und mit "Hubble" sowieso nicht (das stimmt ausnahmsweise, weil es das Hubble-Teleskop gar nicht gibt ;-) ).
Nachdem wir uns diese beiden Grundannahmen, auch als "Axiome" bezeichnet, der Urknall-Theorie zu Gemüte geführt haben, wird uns sofort klar, weshalb sich ein KUGELMOND um seine KUGEL-Achse drehen MUSS und dieser unsinnige Blödsinn der "gebundenen Rotation" erfunden wurde: wenn sich die angebliche Kugel-Erde ANGEBLICH um ihre Kugelachse dreht, dann MÜSSEN SICH ALLE ANDEREN HIMMELSKÖRPER AUCH um ihre Kugelachse drehen UND SIE MÜSSEN KUGELFÖRMIG sein. Ausnahmen gibt es da nur für z. B. Kometen. Ausnahmen gibt es immer. Aber wohl kaum für einen so großen "Erdtrabanten" namens Mond.
Nun haben wir aber gesehen - und ich wiederhole es hier noch einmal: JEDER, der es sehen möchte, kann es sogar OHNE JEDES OPTISCHE HILFSMITTEL kurz nach Neumond beim so genannten "Sichelmond" selber beobachten - dass sich die Mond-SCHEIBE dreht (siehe dazu meine Aufnahmen unter Update II ganz am Ende des Artikels). Aus den mehrfach erörterten Gründen ist damit eine gleichzeitige Drehung des Mondes um eine - behauptete - Kugelachse NICHT MÖGLICH.
Damit haben wir nun nicht nur das HUM als HUM entlarvt und falsifiziert. Wir haben gleichzeitig die "Universalität der Naturgesetze", die das wichtigste Axiom der Urknall-Theorie ist, MIT FALSIFIZIERT. Eine für jeden Interessierten mögliche Beobachtung ohne jedes Hilfsmittel des Mondes reicht dafür aus. Noch mehr UNFUG geht kaum.
Fazit: Die Urknall-Theorie ist T O T.
Tut mir echt Leid für Euch, Leute.
Was ich hier dokumentiert habe, entspricht meiner Ansicht nach echtem wissenschaftlichen Arbeiten: Beobachten, schlussfolgern, falsifizieren.
Was die HUM-Sekte seit mehr als 500 Jahren vorführt, ist das genaue Gegenteil wissenschafltichen Arbeitens: dummes Zeug erzählen, verschleiern, hanebüchene Erklärungen abliefern. Eine solche hanebüchene Erklärung ist beispielsweise die so genannte Libration des Mondes: Eine jener vielen "Erklärungen", die für diejenigen erfunden wurden, die "etwas" bemerken. Denn so GANZ ließ sich die Drehbewegung des Mondes wohl noch nie verbergen. Natürlich nicht. Also musste eine "Erklärung" her, die jene, die etwas bemerkten, wieder zurückholen sollte: Dummes Zeug erzählen, verschleiern, hanebüchene Erklärungen abliefern.
Das ist der KERN des HUM und aller mit ihm verbundenen Theorien.
Jeder, der bereit ist, eine einzige Stunde seiner Zeit und Geld für z. B. eine Nikon P900 zu "opfern", kann SEHEN, dass das HUM UND die Urknall-Theorie der größte Unfug sind, der je von Menschen erdacht wurde...
So, zum Schluss gibt´s die Original-Bilder meiner Mondbeobachtungen, die sich, wie immer, durch Anklicken vergrößern lassen. Um die Mondscheibendrehung besser sichtbar zu machen, werde ich GANZ AM SCHLUSS folgende Bilder direkt untereinander stellen: 15.7., 21:34 Uhr und 15.7., 22,34 Uhr. 15.7, 22:04 Uhr (Meridian-Position) und 16.7., 22:52 Uhr (Meridian-Position). 16.7., 22:22 Uhr und 16.7., 23:22 Uhr.
Update: ganz am Schluss veröffentliche ich zum Vergleich ein Bild des Mondes, aufgenommen am 15.08.2016 um 23:13 Uhr (Meridian-Position). Diese Fotografie zeigt, WIE schräg der Mond teilweise an seiner Meridian-Position stehen kann...
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 21:34 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 21:44 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 21:54 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 22:04 Uhr, Mond in MERIDIAN-Position
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 22:14 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 22:24 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 22:34 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 22:22 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 22:32 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 22:42 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 22:52 Uhr, Mond in MERIDIAN-Position
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 23:02 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 23:12 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 23:22 Uhr. Hinweis: hier hatten sich leichte Wolkenschleier vor den Mond geschoben. Dadurch stellte die Kamera die Belichtung anders ein, wodurch der Mond diesmal in dem uns vertrauteren "Hellsilber" abgebildet wurde.
Hier also - zum besseren Vergleich und zur deutlicheren Visualisierung der Drehung der Mondscheibe - einige Bilder in direkter Abfolge:
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 21:34 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 22:34 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 15.07.2016, 22:04 Uhr, Mond in MERIDIAN-Position
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 22:52 Uhr, Mond in MERIDIAN-Position
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 22:22 Uhr
Mond, Kirchheim/Teck 16.07.2016, 23:22 Uhr. Hinweis: hier hatten sich leichte Wolkenschleier vor den Mond geschoben. Dadurch stellte die Kamera die Belichtung anders ein, wodurch der Mond diesmal in dem uns vertrauteren "Hellsilber" abgebildet wurde.
Mond, 15.08.2015 um 23:13 Uhr (Meridian-Position), Westerheim. Diese Aufnahme soll im Vergleich zeigen, wie schräg die Mondscheibe teilweis in ihrer Meridian-Position wahrgenommen werden kann.
Leider zeigt die Nikon P900 den Mond nach wie vor etwas gelbstichig...
Update II: Nachfolgend zeige ich Bilder des "Sichelmondes" kurz nach Neumond, bei dem jeder Interessierte sogar ohne jedes optische Hilfsmittel die Drehung der Mondscheibe beobachten kann.
Sichelmond, Nähe Westerheim, 07.09.2016, 16:34 Uhr.
(Meridian-Position wäre in Memmingen um 17:47 Uhr gewesen)
ACHTUNG! Durch nachträgliche Kontrasterhöhung hat sich die Bildgröße auf 10 MB vergrößert...
Sichelmond, Westerheim, 07.09.2016, 21:30 Uhr. Die Nikon ist voll rehabilitiert ;-).
Anscheinend wurde die Gelbstichigkeit der anderen Mondaufnahmen durch einen Skylight-Filter verursacht, den ich für diese Aufnahme abgenommen habe.
Sichelmond, Nähe Westerheim, 07.09.2016, 16:33 Uhr.
(Meridian-Position wäre in Memmingen um 17:47 Uhr gewesen)
Brennweite Kleinbild-Äquivalent: 300 mm. Diese Aufnahme zeigt, dass man die Drehung der Mondscheibe auch mit nahezu jeder "Digicam" problemlos dokumentieren kann.
ACHTUNG: Die Bildgröße hat sich durch nachträgliche Kontrasterhöhung auf 9 MB vergrößert.
Mond, Westerheim, 07.09.2016, 21:29 Uhr. Brennweite Kleinbildäquivalent: 300 mm.